Über Wolf Wieland - Zentrum für Sumerische Studien

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Wolf Wieland:
Nicht glauben - erkennen.
Nicht denken - innewerden.
Verstehen, was ist.
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Ich will, dass die Menschen wieder fröhlich werden in ihrem Herzen, weil sie spüren, wie geborgen sie sind bei ihrem göttlichen Vater und ihrer göttlichen Mutter. Ich will, dass sie zuversichtlich auf ihr Ende schauen, auch wenn uns vom Himmel nichts versprochen wird, kein Paradies, kein ewiges Leben, keine Wiedergeburt. Denn das erfinden Menschen, nicht Götter. Wir aber wissen nichts, denn es ist noch keiner zurückgekommen und hat gesagt: So und so ist es mir ergangen.

Aber der Gott, der dich erschaffen hat, liebt dich, wie du ihn liebst. Warum sollte er dich verstoßen? Darum darfst du hoffen: Durch den Tod geht nichts verloren, und für dich kann ein wunderbarer Ort bereit sein. Das Leben wird nur durch Liebe und Hoffnung gewonnen. Etwas Größeres kannst du nicht tun für deine Seele, als dies in dein Herz aufzunehmen.

Aber nicht meine Vorstellung ist wichtig, sondern nur Dein Weg zur Wahrheit.

Wolf Wieland


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Aus Liebe zur Wahrheit.

Was sind das für Menschen, die einfach nichts zu Fall bringt? Weder Schicksalsschläge noch Existenznot, ja selbst die Nähe des Todes bringt sie nicht aus der Fassung? Sie besitzen etwas Besonderes: Urvertrauen, ein heute kaum mehr geläufiger Begriff. In Psalm 118 wird es angedeutet:
 
„Der HERR ist bei mir, darum fürchte ich mich nicht:
Was können mir die Menschen tun?“
 

Gewissheiten eines Kindes


Schon als Kind habe ich mich gefragt: Was können mir die Menschen tun? Schlimms­tenfalls können sie mich töten. Dann ist mein Leben dahin. Aber meine unsterb­­li­che See­le wird über­dauern, weil sie nicht Materie ist, sondern Geist. Die­se Ge­wiss­heit hatte ich aus der Kinder­kirche mitgenommen, wo ich Christi Worte hörte:

„Ich bin die Auferstehung und das Leben.
Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt;
und wer da lebt und glaubt an mich,
der wird nimmermehr sterben.“
 

Das Urvertrauen verloren


Viele Menschen haben ihr Urvertrauen verloren. Sie erleben Gutes, sie erleben Schlechtes – die Ruhe der eigenen Mit­te aber fin­­­den sie nicht. In alten Zeiten hat die Bibel Trost gespendet und Verzwei­fel­te wie­der aufgerichtet. Mein Vater, der zu Beginn des Zweiten Weltkriegs 19 Jahre alt war, erzähl­te mir von der russischen Kriegsgefangenschaft: In dem sibirischen Arbeits­­lager, in dem er gefangen war, hielten deutsche Kom­mu­nisten aus der Sow­jet­zone wöchentlich poli­tischen Umerziehungs-Unterricht. Einen Lastwagen mit gestoh­lenen Bibeln brachten sie auch mit, die mussten die Ge­fangenen aus­ei­nan­der­schnei­­den und als Klo­pa­pier in den Latrinen auf­hängen. Während viele diese Verhöh­nung der Religion gleich­mütig hinnahmen, steckte sich mein Vater jeden Tag heimlich ein Bibelblatt ein, das er abends auf seinem Strohsack las. Eines Tages hielt er Psalm 23 in den Händen:
 
Der HERR ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf grüner Aue und führet mich zum frischen Wasser.
Er erquicket meine Seele; er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück;
Denn du bist bei mir, dein Stecken und  Stab trösten mich…
 

Glaube schützt Leben


Dieses Bibelwort hielt ihn am Leben, wie er mir Jahrzehnte später gestand. Trotz Ge­­­walt­­­märschen durch eisige Kälte, Prügel der Wach­mannschaften und unmenschlicher Arbeit hat er über­lebt - viele andere nicht. Heute klingt das wie ein Märchen, denn die Bibel ist den Kirchen längst aus der Hand gefallen. Sie spenden auch keinen Trost mehr, sondern eifern mit denen um die Wette, die "die Welt retten“ wol­len. Sie haben interessante Min­derheiten für sich entdeckt und lassen die Mehr­heit allein. Die Kirchen wissen nicht, was sie tun. Sie werfen nicht mal Perlen vor die Säue - denn Perlen haben sie längst keine mehr - son­dern heulen mit den Wölfen. Die Religion, jahrhunder­te­lang viel zu oft missbraucht und zurechtgebogen, hat einen historischen Tiefstand erreicht, wie er nie zuvor zu beklagen war.

Die Zukunft: Offen und integrativ


Deshalb suchen viele Menschen einen Weg zurück zum Ursprung. Und dieser Ursprung liegt in Mesopotamien. Hier ging von den Sumerern vor 8000 Jahren ein großer Impuls aus, der die noch reine göttliche Offenbarung in alle Welt verbreitete. Dieser ursprüngliche Glaube ist nicht zentral organisiert und kennt weder Dogmen noch Sektiererei. Auch den Anspruch, einzig wahrer Glaube zu sein, erhebt er nicht. Sein Priestertum wird von Männern und Frauen ausgeübt. Es ist eine offene, integrative Bewegung (den Begriff "Religion" kannten die Sumerer noch nicht), die reich aus ihrem geistigen Füllhorn ausgießt, was bei heutigen Kirchen nur noch ein Rinnsal ist. Im Erlebnis dieses Geistes kann das Urvertrauen wieder aufblühen. Die Philosophie  dieses ursprünglichen Glaubens der Menschheit wird einen entscheidenden Platz einnehmen in unserer heutigen Welt des Umbruchs.

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