Das Ende der katholischen Kirche

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Das Ende der katholischen Kirche

Zentrum für Sumerische Studien
Veröffentlicht von Wolf Wieland in Religion · 21 August 2022
Tags: KatholischeKirche
Viele Jahre schon laufen der katholischen Kirche die Mitglieder aus allen möglichen Gründen davon. Seit einigen Jahren kommt die erschreckende Erkenntnis dazu, dass diese morsche Religion auch noch ein Netzwerk schwuler Lüstlinge ist, deren Priester sich unter der Tarnung des angesehenen Amtes massenweise über ihre Schutzbefohlenen hermachen. Und die höheren Inhaber des Disziplinarrechts, die nicht verstrickt sind, was machen die? Statt die Teufel im Priestergewand der Justiz auszuliefern, halten sie auch noch die Hand über sie. Das wird sich rächen, die katholische Kirche wird mit dem Verlust der Existenz bezahlen, und das zu recht. Viele Entwicklungen, die jede für sich auf Dauer zum bitteren Ende geführt hätte, sind über die Jahrhunderte kulminiert:

  • Der Ausschluss der Frauen vom Priesteramt
  • Das Zölibat, ein nie zuvor gekannter Irrsinn ohnegleichen
  • Der massenweise sexuelle Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen
  • Die Übernahme des jüdischen Gottes als den „alleinigen Gott“
  • Das unbegreifliche Beharren auf dem Dogma der Jungfrauengeburt
  • Das Aufgeben der lateinischen Meßfeier
  • Die Entwertung des Meßopfers durch Zelebration in Richtung der Gemeinde

Das Christentum hat seine kultischen Grundlagen nicht von den Juden geerbt, sondern vom Glauben der Sumerer, wie eine Vielzahl  von Publikationen beweist, die so populär sind, dass wir sie hier nicht gesondert anführen müssen. Der Christus als Salvator mundi, der in der religiösen Anschauung Singularität besitzt, hätte beileibe nicht mit der sektiererischen Auslegung dieser jüdischen Landeier, die jeglichen Blick auf größere Zusammenhänge scheuten und in ihrer Borniertheit die weltoffene Glaubenswelt der Babylonier nicht begriffen, gepaart werden müssen. Spätestens als die Judenchristen begannen, im Christentum zur Minderheit zu werden, hätte sich die Kirche vom Alten Testament und der dort gepredigten einengenden Gottesvorstellung lösen müssen. Stattdessen hätte sie offen, integrativ und dogmenfrei bleiben und den Zugang zu allen Gottheiten offen halten müssen. Dem Christus als zentralem Wendepunkt der Erdgeschichte hätte das nicht geschadet: Wer ist denn sein göttlicher Vater? Etwa der kleingeistige Jahwe, den die Juden sich ausgedacht haben, dem sie in den Mund legten, er sei ein „eifersüchtiger Gott“, der keine weiteren Götter neben sich dulde? Gewiss nicht, Eifersucht ist Christi Niveau keinesfalls. Christus als Gottessohn war bewusst, dass die Juden sich schon bei Abraham versündigt hatten, der als berühmter sumerischer Priester damit gescheitert war, diesem Völklein die Grundlagen einer gesitteten Religion beizubringen. Was taten die Juden? Scheinheilig priesen sie Abraham später als Bringer ihres einfältigen Monotheismus, dabei hat er für das Gegenteil gekämpft.

Christi göttlicher Vater ist keineswegs dieser unaussprechliche Jahwe, sondern entweder An oder Enlil, genau werden wir das vielleicht noch herausfinden. Haben Sie eine Ahnung, wieviele Kinder dieser Jahwe eigentlich hat? Nein? Natürlich nicht, weil sich die Juden keine Kinder eines Gottes vorstellen können. Die sumerischen Götter haben Gattinnen und Kinder zuhauf, wir sind da ganz im Leben. Hier sind wir mit der Sohneseigenschaft Christi auf der richtigen Spur, nicht bei diesem jüdischen Götzen. Trotz aller Unterschiede sei aber angemerkt: Die Juden sollen natürlich verehren, wen sie wollen – wenn sie damit ihren Frieden haben. Der Christus aber ist längst in der sumerischen Theologie integriert als der essentielle Faktor desjenigen Lebens, das Gilgamesch suchte und nicht fand.

Dass die katholische Kirche Frauen vom Priesteramt ausschliesst, ist ein irrwitziger Fehler, der nicht entschuldigt werden kann und in unserer Zeit ganz klar zur Erosion des Glaubens kräftig beiträgt. Im Vorläufer des Christentums, der sumerischen Religion, war es selbstverständlich, dass Männer und Frauen gleiche Rechte und Ansprüche hatten. Gemäß dieser Anschauung wurde auch das Priesteramt gleichermaßen mit Männern und Frauen besetzt. Die katholische Kirche hat keine Legimitation aus der Geschichte, da anderer Meinung zu sein.

Das Zölibat ist eine lächerliche Einrichtung. Es wird gesagt, dass es im 11. Jhd. angeordnet wurde, weil die Priester überall sexuell über die Stränge geschlagen hätten. Kaum zu glauben: War denn die Kirche zu dieser Zeit schon ein Saustall? Dann wäre ihre Auflösung doch besser gewesen. Im Vorläufer des Christentums, der sumerischen Religion, gibt es kein Zölibat. Über viele Generationen bestehende Priesterfamilien standen in hohem Ansehen. Warum, ihr Katholiken, habt ihr euch daran kein Beispiel genommen? Ihr habt doch sonst auch so viel übernommen von den Sumerern!

Die Geburt Jesu durch die heilige Jungfrau Maria? Ihr Katholiken, seid ihr noch bei Trost? Kein Mensch wird gezeugt ohne Vater. Auch im sumerischen Glauben gibt es keine Geburt eines Gottes ohne vorherigen physischen Zeugungsakt. Wer euch auch diese Komplikation der Jungfrauengeburt eingeblasen hat: Werft das über Bord, wenn ihr euch nicht lächerlich machen wollt. Wie war das nochmal? Um die Heiligkeit Mariä zu gewährleisten, wurde irgendwie götttlich verfügt, dass Joseph sie nicht anrühren sollte. Aha, sehr heilig gedacht und noch heiliger ausgelegt von den gleichen Priestern, die über ihre engelsgleichen Meßdienerlein im Rausch der Fleischeslust herfallen – da schaut man einfach weg.
Über 6000 Jahre lang wurde in den Tempeln Mesopotamiens der Kultus auf sumerisch zelebriert, egal, welche Herrscherdynastie am Ruder war, egal, welche Alltagssprache gesprochen wurde. Sumerisch blieb die heilige Sprache, deren Primat nie in Zweifel gezogen wurde. Ähnlich war es berechtigterweise mit dem Lateinischen im Christentum, bis diese Sprache nach knapp 2000 Jahren durch päpstlichen Erlass gekippt wurde, völlig unverständlich. Seitdem ist die katholische Kirche eben nicht mehr universell. Ich kann nicht in welchem fremden Land auch immer sprachlich der Messe folgen. Es wird in Landessprache zelebriert. Das ist nicht nur ein unglaublicher Rückschritt, es zeigt auch den Zeitgeist der römischen Geistlichkeit. Es zeigt, wie viel dem Klerus seine bisher unangefochten heilige Sprache in Wirklichkeit wert ist, nämlich nichts. Der Klerus ist völlig abgekuppelt von jeglicher Spiritualität.

Sowohl im Christentum als auch in der sumerisch-babylonischen Religion wurde stets der Altar gegen Osten ausgerichtet und ebenso gegen Osten – also in die gleiche Richtung, in die die teilnehmende Gemeinde auch blickt – zelebriert. Der Grundgedanke  ist, dass der Priester stellvertretend für die Gemeinde singt und betet. Zudem muss der Priester natürlich seinen Blick immer zu den Göttern haben, die in Richtung Sonnenaufgang gedacht werden, und zwar in allen Zeiten. Auch die katholische Kirche wusste um diese Geheimnisse und richtete ihren Gottesdienst nach dieser Vorgabe aus. Seit 1964 plötzlich nicht mehr, da hat man alles vergessen. Das rächt sich nun.

Die katholische Kirche wird bald Geschichte sein, der Glaube an Christus aber nicht. Nur wird der Erlöserglaube sich die Religion suchen, die ihn ehrt und ihm angemessen ist. Das wird die sumerische Religion sein, deren Opferfeier seit Dezember 2021 täglich unter Einbindung des Christusglaubens zelebriert wird. Es ist die offene, dogmenfreie, integrative und polytheistische Religion, die die Menschheit heute wieder ganz dringend braucht. Sie weiß es nur noch nicht.

Kein Mensch heutzutage braucht mehr das Alte Testament, dieses Buch der Schuldgefühle, der Angst vor der Bestrafung durch einen jüdischen Gott namens JHWH. Die Psalmen und Sprüche, die die Kirche als gut und passend zitiert, finden sich viel originaler und zu Herzen gehender in der sumerischen und akkadischen Religionsliteratur. Dafür muss man sich nicht mit den abgekupferten Weisheiten der hebräischen Bibel abgeben. Was das Alte Testament uns auftischt, ist eine herzvergiftende Mischung aus Lüge, falscher Fährte und unverstandenem Abgeschriebenen aus einer moralisch höherstehenden Religion, die man aber aus niederen Beweggründen verleumdet und entstellt hat: Dem Urglauben der Menschheit, der sumerischen Religion.

Wolf Wieland
(Studienleiter Zentrum für sumerische Studien)


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